Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten versteht sich als Teil der einen Kirche Jesu Christi, die aus all denen besteht, die an Jesus Christus glauben.

Offiziell wurde unsere Kirche im Jahre 1863 in Nordamerika gegründet, hat sich aber schnell weltweit verbreitet und zählt heute ca. 20 Millionen Mitglieder.

Im Mittelpunkt unseres Glaubens steht Jesus Christus. An ihm orientieren wir uns, wenn wir danach fragen, wer Gott ist, wie er es mit uns meint und was unsere Aufgabe in dieser Welt ist.

Die Antworten finden wir in der Heiligen Schrift. Die Kernbotschaft aller biblischen Schriften ist das Evangelium, die gute Nachricht von Jesu Tod und Auferstehung. Das Evangelium ist Gottes Antwort auf unser Scheitern. Wir steuern auf den Tod zu, Jesus aber ist für uns gestorben und hat in seiner Auferstehung den Tod überwunden. Dadurch hat etwas Neues begonnen, das sich nicht mehr aufhalten lässt und sich mit dem zweiten Kommen Jesu in Macht und Herrlichkeit vollendet.

Diese Perspektive ist auch der Hintergrund für den Namen unserer Kirche: Wir sind „Adventisten“, weil wir voll Hoffnung auf das Kommen Jesu Christi (Adventus = Ankunft) sind – also auf den Tag, an dem unsere persönliche Erlösung übergeht in die sichtbare Erlösung der ganzen Welt.

Als Christen leben wir von dem, was Gott in Jesus Christus für uns getan hat und tun wird. Er hat uns von dem Irrtum befreit, aus eigener Kraft bei Gott auf einen grünen Zweig zu gelangen zu wollen. Zeichen dafür ist der Sabbat, der siebte Tag. Er zeigt uns, dass wir uns den Sinn unseres Lebens nicht erarbeiten müssen, sondern bei ihm zur Ruhe kommen.

Deshalb feiern wir den Sabbat als arbeitsfreien Tag und als Tag der frohen Gemeinschaft mit Gott und untereinander. Wir sind „Siebenten-Tags-Adventisten“.

In unserer Mühlheimer Adventgemeinde legen wir Wert auf abwechslungsreiche Gottesdienste und Aktivitäten, inhaltsreiche Gespräche und gemeinsames Essen.

Wir kommen aus ganz unterschiedlichen Lebens- und Denkwelten. Was uns eint, ist unser Vertrauen auf Gott, der alle liebt und zu einem erfüllten Leben leiten will. So können Betagte und Kinder miteinander sprechen, Männer und Frauen sich gegenseitig zuhören, achten und ermutigen. Arbeitende und Arbeitslose können sich vor einander öffnen und miteinander Gott loben und um Führung bitten.

Unsere Gemeinde ist ein Ort, an dem die Meinungen gefragt und anerkannt werden. Wir alle profitieren davon, dass jeder sich mit seinem individuellen Zugang zu Gottes Wort einbringt. Wir pflegen das Gespräch, nehmen Anteil am Ergehen des Einzelnen, ermutigen, stärken, und helfen uns gegenseitig. Wir beten füreinander und stehen in kritischen Zeiten für einander ein. Wir sind uns gewiss, dass unser liebender Gott alles noch besser sieht und Wege aus der Krise oder Antworten auf die Fragen hat. Wer möchte, kann seine Erfahrungen und Sorgen der Gemeinde öffentlich mitteilen.

Einmal monatlich laden wir nach dem Vormittagsgottesdienst zum gemeinsamen Essen ein. An diesen Tagen ergeben sich viele Gespräche, da können Freundschaften gepflegt und vertieft werden. Kinder nutzen die Zeit und spielen miteinander in ihren Kinderräumen, rennen durch die Flure und spielen im Hof, auf der Schaukel oder auf der Wiese.

Unsere Gemeinde ist eine offene Gemeinde. Wir wollen für andere da sein und einen Beitrag für die Menschen unserer Stadt leisten. Zu unseren Gottesdiensten und zu den verschiedensten Aktivitäten – von den Pfadfindern, über den Nähkreis bis zum Kochkurs – ist jeder herzlich eingeladen.